Über uns

Stefan Kühnlein

Seit einigen Jahren unterstützt Stefan Kühnlein den Ebersberger Krippenbauer Franz Kisters beim Auf- und Abbau sowie der Betreuung der Ebersberger Stadtkrippe.

Als Franz Kisters zum ersten Mal seine große Weihnachtskrippe in der Ebersberger Eisdiele ausstellte, war er wie so viele Ebersberger von der Krippenbaukunst begeistert.

Bereits vor vielen Jahren hatten sich Diana und Stefan Kühnlein Krippenfiguren von einem niederbayerischen Schnitzer anfertigen lassen. Allerdings fehlte hierzu noch der passende Stall. Wie es der Zufall so wollte, trafen sich die beiden im Herbst 2010 wieder und Franz Kisters bot der Familie Kühnlein an, in seinem Keller einen Krippenstall zu bauen. In vielen Abend- und Samstagsnachmittagsstunden entstand ein einmaliger Stall, an dem sich vor allem die Kinder erfreuten und jeden Fortschritt genau beobachteten.

Im gleichen Jahr schenkte Franz Kisters seine große Krippe der Stadt Ebersberg mit der Bitte, dass diese jedes Jahr zu Weihnachten aufgebaut wird. Damit die Ebersberger Stadtkrippe jedes Jahr gezeigt werden kann, sind viele fleißige Hände wie die von Stefan Kühnlein notwendig.

Diana Kühnlein

Mit seiner Ehefrau Diana Kühnlein, die als Religionslehrerin tätig ist, hat das Team theologische, religionspädagogische und weibliche Unterstützung gefunden.

Das Angebot der "Schnitzeljagd" für Kinder im Rahmen des Ebersberger Krippenweges ist ihre Idee, die die Kinder dazu motivieren soll noch aktiver und genauer mit Detektivblick dem Lösungswort des Krippenweges auf die Spur zu kommen.

Thomas Warg

Der Historiker und Journalist Thomas Warg wurde 2015 von der Stadt Ebersberg mit der Erstellung eines Konzepts für Stadtführungen in Ebersberg beauftragt. Seit 2016 haben nun einige Hundert Führungen stattgefunden. Dabei wurden mehrere 1000 Interessierte von 17 Führern durch Ebersberg und seine Geschichte gelotst.

Zusammen mit Franz Kisters führt Thomas Warg mehrmals pro Woche durch den Ebersberger Krippenweg. Viele der Texte in den Broschüren zum Ebersberger Krippenweg stammen aus seiner Feder. 

Peter Kraume

Als Web Developer erstellt Peter Kraume seit über 20 Jahren Webseiten. Dabei setzt er seit mehr als 15 Jahren auf das Open Source Content Management System TYPO3 und engagiert sich im Vorstand der TYPO3 Association.

Für den Krippenweg hat er die Webseite erstellt und betreut die Social Media Aktivitäten bei Facebook, Twitter, Instagram und YouTube.

Jakob Widmann

2017 ist Jakob mit zum Team gestoßen und unterstützt uns beim Auf- und Abbau der Krippen. Außerdem hilft er auch in der Stadtpfarrkirche St. Sebastian beim Auf- und Umbau der einzelnen Szenen der berühmten Krippe von Sebastian Osterrieder.

Robert Bauer

Seit einigen Jahren ist Robert Bauer als Stadtführer in Ebersberg tätig und führt auch mehrmals pro Woche durch den Ebersberger Krippenweg. Seine Spezialität sind seit 2019 die Rauhnacht Führungen in Ebersberg von Dezember bis Anfang Januar. Besonders liebt er seine Kirchen-Führungen im Raum Ebersberg.

Initiator, Impulsgeber und Unterstützer

Franz Kisters

Seit über 40 Jahren widmet sich Franz Kisters dem Sammeln, Bauen und Restaurieren von Weihnachtskrippen. Am liebsten siedelt er die Weihnachtshistorie im bayerischen Voralpenland an. Mit sicherer Kenntnis der Krippensymbolik, mit feinem Gespür und schier endloser Phantasie inszeniert er seine Krippen bis in die filigransten Details und erzählt die Geburt Christi mit jedem Werk aufs Neue. Aber auch orientalische und römische Architektur sowie der Natur nachempfundene Szenerien dienen seinen Krippen als Vorbild und als Grundlage seiner Krippenkunst. Zum Einsatz kommen viele Naturmaterialien aus seinem reichen Fundus. Das ganze Jahr über ist er auf der Suche nach alten Hölzern, nach Fundstücken aus Wald und Flur.

Franz Kisters entstammt einer religiösen 11-köpfigen Münchner Familie, deren Haus bei einem Bombenangriff 1944 stark beschädigt wurde. Nur die Krippe im zweiten Stock wurde dabei verschont. »Der heilige Josef ist nicht einmal umgefallen, obwohl er dreißig Zentimeter groß war«, erzählt Kisters, der damals vier Jahre alt war. Dieses Ereignis war ein Schlüsselerlebnis für seine Leidenschaft als Krippenbauer. Hinzu kommt, dass der „erste Krippenbauer“, der hl. Franz von Assisi, sein Namenspatron ist.

Seine größte, in Jahrzehnten immer wieder erweitere Krippe, gewissermaßen sein Lebenswerk, vermachte er 2010 der Stadt Ebersberg: Die riesige Krippenanlage zeigt eine hügelige Landschaft mit zahl reichen Gebäuden und über 200 Figuren, Menschen und Tieren. »Ich wollte damit Bethlehem nach Ebersberg verlegen«, sagt der Künstler.

Aufgrund des großen Erfolgs der Ausstellung der Ebersberger Stadtkrippe entstand die Idee, einen Krippenweg mit der Ausstellung von Krippen in Ebersberger Geschäften und Einrichtungen ins Leben zu rufen. Im Dezember 2015 ging es dann mit 50 Stationen los.

Im Frühjahr 2018 hat Franz Kisters Ebersberg verlassen und hat sein Zelt nun in Bad Wiessee am Tegernsee aufgeschlagen. Die Organisation des Krippenwegs hat er an Stefan Kühnlein übergeben.